In mir trägt still der Ruhe Strom
Ein Schiff, beladen satt
Im Bauch der vielen Arbeit Lohn
Behäbig, schwer und matt
So festlich ist mir heut zumut
Als würde Einer kommen
Der in mir weckt die letzte Glut
Die Kraft, die fast zerronnen
Ich brauche Dich, mein Animus
Du wirst mein Herr Gemahl
Mit Dir verschmelz ich innerlich
Du bist die höchste Wahl
Nimm Du mein Steuer jetzt zur Hand
Gibt Acht! Das Schiff ist schwer
Ich übergebe Dir den Kahn
Geb alle Sorgen her
Den Rest der Reise steuerst Du
Wir sind auf Lebensmitte
Ich ruh mich aus und schau Dir zu
Und hab doch eine Bitte
Bedenke stets, wer ihn geladen
Den großen, satten, schweren Kahn
Sei eingedenk der teuren Ladung
Bevor Du läufst die Häfen an
Bevor Du gibst die Schätze fort
Bedenke, wem sie nützen
Gib gerne und am rechten Ort
Es gibt nichts mehr zu schützen!